Seiten

Samstag, Februar 28, 2009

Fasten und Entschlackung - Die Wahrheit!

Ich kann es schon nicht mehr lesen, was viele der "Experten" zum Thema Fasten von sich geben.

Da lese ich:

Von "Entschlacken" halten Ernährungswissenschaftler nicht viel. Unser Körper scheidet Gifte automatisch aus. Quelle: nachrichten.rp-online.de/article/wissen/Was-Heilfasten-bewirkt/30833

Ja, natürlich! Gifte reichern sich im menschlichen Körper genauso an, wie bei Tieren. Ich zitiere die Ärztezeitung ja nicht oft, aber bitte - hier nur ein Beispiel:

Die Arbeitsgemeinschaft der Umweltapotheker (AAU), Erlangen, vermutet, dass Frauen durch Anlagerungen von Holzschutzmitteln, Schwermetallen und anderen Chemikalien im Körper unfruchtbar werden können. aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=heft&id=31320

Weiter lese ich:

Ernährungswissenschaftler jedoch betonen immer wieder, dass nur dauerhaft Gewicht verlieren kann, wer sich mehr bewegt und seinen Speiseplan längerfristig auf kalorienärmere Mahlzeiten umstellt.
Fasten oder Heilfasten hat nichts mit Abnehmen zu tun. Wer deswegen fasten möchte, sollte sich das überlegen...

Und dann wieder das Thema Schlacke:

Auch die häufige Rede vom "Entschlacken" sehen sie skeptisch. "Im menschlichen Körper", so Antje Gahl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, "gibt es keine Ansammlung von Schlacken." Unverwertbare Stoffwechselprodukte scheide der Organismus vielmehr ständig über Haut, Niere, Darm oder Lunge aus.
Keiner Betrachtung würdig ist aber anscheindend das, was sich im Zwischenzellraum abspielt: im Interstitium, Matrix, Bindegewebe...

Dort finden sich Stoffwechselendprodukte und Zelltrümmer, die eben nicht mehr abgebaut werden oder wurden. Viellerlei Gründe führten dazu, dass es so ist. Fasten kann diese Produkte beseitigen.

Und genau aus diesem Grund, treten u.a. auch die Effekte zutage, die vom Heilfasten bekannt sind (wie im Artikel auch berichtet wird):

A)
So könne es, wie Naturheilkunde-Experte Bernhard Uehleke von der Freien Universität Berlin erklärt, bei entzündlichen Erkrankungen wie Neurodermitis und Rheuma helfen, weil der Körpers physiologisch umgestimmt wird: "Er schaltet auf Bewältigungsstrategien um, die weniger zu schmerzhaften Entzündungen führen."

B)
In einer Doktorarbeit des Universitätsklinikums Jena an 36 Arthrose-Patienten führte ein 15-tägiges Heilfasten zu deutlichen Besserungen der Symptome, die eingeschränkten Gelenkfunktionen besserten sich, und die Schmerzen gingen zurück.

C)
Darüber hinaus stärkt Fasten das Immunsystem: Es vermehrt im Darm die für die Virusabwehr zuständigen Immunglobuline, und dieser Effekt lässt sich zum Teil auch noch drei Monate nach Beendigung einer Fastenkur nachweisen.

Keine Kommentare: