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Montag, Dezember 10, 2012

Entgiftung nach Dr. Klinghardt

Wird der menschliche Körper mit Schwermetallen vergiftet, führt dies zu zahlreichen Symptomen, die von Allergien und Asthma über Depressionen und Hautekzemen bis hin zur Schädigung unterschiedlichster Organe reichen. Als bewährte und zuverlässige Therapiemaßmahme hat sich die Entgiftung nach Dr. Klinghardt erwiesen. Die Kur sollte aber stets von einem Heilpraktiker oder Arzt angeleitet und begleitet werden.

Ursachen für Schwermetallbelastungen
Die am weitesten verbreitete Belastung ist die Quecksilbervergiftung, die meist durch Zahnfüllungen aus Amalgam entsteht. Das Material besteht etwa zur Hälfte aus Quecksilber, außerdem aus weiteren bedenklichen Metallen wie Silber, Kupfer und Zink. Ebenfalls gängige Vergiftungen werden durch Cadmium und Blei aus der Umwelt hervorgerufen. Auch berufsbedingt können Schwermetallvergiftungen entstehen, beispielsweise bei Gärtnern (Pflanzenschutzmittel).

Hilfe aus der Natur
Bei der Schwermetall-Ausleitung nach Dr. Klinghardt werden ausschließlich natürliche Pflanzenstoffe verwendet. Hauptdarsteller ist die Alge Chlorella. Sie nimmt sämtliche giftigen Schwermetalle wie Quecksilber, Blei, Cadmium, Nickel, Platin, Gold und Palladium wie ein Schwamm auf. Die gebundenen Schwermetalle können dann vom Körper
ausgeschieden werden. Unterstützend wird Bärlauch als Tinktur oder Pesto eingenommen. In Bärlauch sind Schwefelverbindungen enthalten, die helfen, Schwermetalle ins Blut aufzunehmen und über die Nieren ausscheiden zu können.  Im Verlauf der Therapie wird schließlich noch eine Tinktur aus frischen Korianderblättern hinzugefügt. Diese Tinktur kann auch im Inneren der Nervenzellen befindliches Schwermetall ausleiten. Dies funktioniert allerdings erst, wenn das umgebende Bindegewebe bereits von Schwermetallen befreit wurde und sich mehr Schwermetall in der Zelle als außerhalb befindet.

Vorgehensweise
Bevor mit der Entgiftung begonnen werden kann, muss zunächst die Ursache der Vergiftung beseitigt werden: Sämtliche Amalgamplomben sollten entfernt und mit verträglicheren Materialien ersetzt werden. Anschließend kann mit der eigentlichen Ausleitung begonnen werden. Angefangen wird mit zwei Chlorella-Tabletten täglich. Die Dosis wird langsam um jeweils zwei Tabletten gesteigert auf bis zu acht. Treten Beschwerden wie Übelkeit, Blähungen, Schwindelanfälle, Durchfall, Kopfschmerzen oder Müdigkeit auf, bedeutet das, dass die Alge mehr Schwermetalle freisetzt als ausgeschieden werden können. Die Dosis muss dann wieder um zwei Tabletten reduziert werden. An jedem 9. und 10. Tag wird die Dosis auf das zehnfache der höchsten verträglichen Einnahmemenge gesteigert, danach werden zwei Tage keine Tabletten eingenommen. Anschließend kehrt man wieder zur normalen Dosis zurück. Dazu werden täglich 30 bis 50 Tropfen Bärlauchtinktur oder drei bis sechs Esslöffel Bärlauchpesto eingenommen.
Zwei bis drei Monate nach Kurbeginn werden zusätzlich Koriandertropfen eingenommen, beginnend mit einem Tropfen täglich. Die Dosis wird langsam auf zwei bis fünf Tropfen gesteigert. Solange keine Nebenwirkungen auftreten, kann die Dosis auf zehn bis 30 Tropfen täglich erhöht werden.

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