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Montag, August 05, 2013

Rohmilch – Ist das gesund?

Rohmilch: Als überholt geltend und von der haltbaren Milch nahezu aus den Supermärkten und Kühlschränken verband, erlebt sie seit geraumer Zeit einen neuen Aufschwung.

Zum einen deshalb, weil sie durch ihre wertvollen Inhaltsstoffe vor Krankheiten wie Asthma und auch vor Allergien schützen kann. Trotzdem ist der Verzehr von Rohmilch alles andere als "ohne": Denn sie birgt selbst im reinsten Zustand immer noch genügend Keime und Bakterien, die unter ungünstigen Umständen die Gesundheit gefährden können.

Doch was heißt das, wenn es um den Verzehr von Rohmilch geht? Ist diese nun gesund oder doch eher ungesund? Mit dieser Frage beschäftigen sich seit Jahren zahlreiche Studien, wie beispielsweise die jüngste Studie des "Wisconsin Department of Agriculture - Trade and Consumer Protection" (zu Deutsch das Amt der Agrarwirtschaft in Wisconsin – Abteilung des Unternehmens- und Verbraucherschutzes).

Selbstverständlich handelt es sich bei der modernen Milchproduktion keinesfalls um altbackene Verfahren und gemütliche Bauerhof-Atmosphäre. Trotzdem kann man nicht immer vermeiden, dass Rohmilch nicht nur zum Träger von wertvollen Inhaltsstoffen wie Vitamin A, B, C, B, E und K und gesunden Milchsäurebakterien wird (siehe dazu auch: http://www.vitalstoffmedizin.com/probiotika/milchsaeurebakterien-laktobazillen.html) sondern unter Umständen auch von weniger gesunden Inhaltsstoffen.

Hinzu kommt die immer häufiger auffallende Tatsache, dass Menschen, die gehäuft H-Milch zu sich nehmen unter Asthma oder an verschiedenen Allergien leiden. Das belegen nicht nur Studien wie oben genannte, sondern zahlreiche weitere Studien aus Deutschland, den USA und auch aus Australien. Im Gegenzug wiesen Studien jedoch auch nach, dass manche Menschen, die in ihrer Kindheit viel Rohmilch genossen hatten, später unter Multiple Sklerose litten.

Doch was bedeutet das nun für den Milchgenuss?
Sollte es besser Rohmilch oder doch H-Milch sein?

Nach wie vor scheiden sich hier die Geister. Und diese Scheidung beginnt grundlegend schon bei der Produktion der Milch und damit, dass Kühe, die gezielt Rohmilch hergeben sollen, gesundheitlich oft komplett anders gehalten werden, als Kühe aus der reinen H-Milch-Produktion.

Allerdings verwendet man hier meistens weniger Dinge wie Antibiotika oder spezielle Futtermittel, um die Milch – die später abgekocht werden soll – reicher an Proteinen, Vitaminen und Co. zu machen. Der Grund ist der, dass ein Teil der Inhaltsstoffe beim Erhitzen und haltbar machen verloren geht. Gleichzeitig macht man dabei jedoch auch den guten und den schlechten Bakterien den sprichwörtlichen Garaus.

Doch darüber, ob Rohmilch nun gesünder als H-Milch ist, oder umgekehrt, streiten sich nach wie vor Experten weltweit. Weitere interessante Informationen dazu auch unter:
http://www.milchlos.de/ und
http://www.naturheilt.com/Inhalt/Milch.htm

1 Kommentar:

Fastenzeit hat gesagt…

Viel wertvolles Wissen habe ich durch die Bücher von Dr. Max Otto Bruker erhalten. Auch zum Thema Milch hat er sich sehr lesenswert geäußert: "Der Murks mit der Milch" (ISBN 978-3891890455)

Fastenzeit.com